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Meine erste Thürer Kirmes

Helma Schneider erinnert sich

Die erste Kirmes in Thür fand nach der Währungsreform im Jahr 1948 auf dem Kaiserplatz statt. Ein Kinderkarussell, eine Schiffschaukel, ein Kettenkarussell und ein paar Buden brachten unsere Kinderaugen (ich war damals 12 Jahre alt) zum Leuchten. Was eine Fahrt auf dem Kinderkarussell damals kostete, weiß ich nicht mehr genau, wir Kinder bekamen 20 Pfennige und die reichten aus, um eine Attraktionen einmal auszuprobieren.

Schon am Dienstag vor dem Kirmeswochenende sahen wir die Kirmeswagen durch das Dorf fahren und von da ab warteten wir voller Vorfreude auf den Sonntag.

Zuhause begannen ebenfalls die Vorbereitungen auf die Thürer Kirmes. Die Böden wurden geschrubbt, die Gardinen gewaschen und alles in Haus und Hof auf Vordermann gebracht. Die Haustüren, Stall-und Scheunentore wurden überall neu gestrichen, dies wurde „Thürer Potte Kirmes“ genannt. Es sollte ja auch alles gut aussehen, wenn die ganze Verwandtschaft zur Kirmes anreiste.

Schon eine Woche vor der Kirmes war geschlachtet worden, damit Fleisch und Wurst ausreichend zur Verfügung standen.

Und am Kirmessamstag begann das große Aufkochen. Remouladensoße und Markklößchen wurden vorbereitet. Das Kirmes-Menü war die folgenden Jahre immer gleich, Markklößchen-Suppe als Vorspeise, Rindfleisch mit Remouladensoße, Schweinebraten mit Kartoffel und Gemüse als Hauptgericht und Weincreme als Nachtisch. Und nachmittags gab es Kuchen, die ein oder zwei Tage zuvor auf riesigen Blechen auf Bauernwagen zum Bäcker gebracht und dort gebacken wurden. Streuselkuchen, Rollkuchen, Zopf und Apfelstreusel waren damals nicht nur meine Lieblingskuchen. Ich erinnere mich, dass samstags die Ettringer von der „Burnik“ zum „Kuchen betteln“ kamen und aus „Mexiko“ (kleine Siedlung zwischen Ober - und Niedermendig) kam jahrelang „et Kätche“ mit ihrer Mutter.

Und dann war er endlich da, der langersehnte Kirmessonntag. Zuerst war für alle Kirchgang angesagt. Nur nicht für meine Mutter. Sie war an diesem Tag, wie die meisten anderen Thürer Hausfrauen, bereits in die Frühmesse gegangen, denn das Essen sollte nach der Kirmesmesse ja bereits auf dem Tisch stehen.

So nach und nach war die ganze Verwandtschaft angereist. Alles was auswärts verheiratet war, kam mit Kind und Kegel zu uns auf die Thürer Kirmes und natürlich zum Mittagessen und zum Nachmittagskaffee. Uns Kindern wurde am Kirmessonntag viel Geduld abverlangt, denn nach Kirmesmesse und Mittagessen kam erst mal die Andacht um 14.00 Uhr. Und erst danach durften wir auf den Kirmesplatz.

Kirmes und Feldarbeit mussten auf einem Bauernhof unter einen Hut gebracht werden. Ich kann mich an ein Kirmesjahr erinnern, da gab es donnerstags ein Gewitter und wir mussten auf dem Feld alles Stehen und Liegen lassen. Mein Vater hatte angekündigt, „wenn Montag gutes Wetter ist, werden die Kartoffel am Kirmesmontag gesetzt. Ich habe ein Stoßgebet zum Himmel gesandt, „lieber Gott, lass es am Montag regnen“. Er hat mein Gebet erhört.

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Montags war der Tag der Junggesellen mit Umzug und Kommers. Die ersten Jahre nach dem Krieg gingen dort nur die Männer hin. Die Frauen mussten ja wieder für die ganze „Bagage“ kochen. Die Männer kamen dann von dort meist angesäuselt nach Hause. Es hat einige Jahre gedauert, bis die Frauen sich gewehrt haben und dann auch zum Frühschoppen durften. Man hatte ja auch zu Kirmes ein neues Kleid und neue Schuhe bekommen, das wollte man doch zeigen.

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Im Laufe der Zeit wechselte der Kirmes-Platz vom Kaiserplatz zur Kreuzung Neustraße - Kottenheimer Straße und als das Grundstück verkauft und bebaut worden war, wurde die Kirmes an den Dorfbrunnen verlegt. Erst viel später bot der neue Dorfplatz der Kirmes einen neuen Standort.

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Kirmesumzug auf der Breitsteinstraße in Thür in den 50-er Jahren.


Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft”: Thür ist Kreissieger 2017

Diese Mitteilung aus der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz erreichte den Ortsbürgermeister Rainer Hilger am 17.05.2017: Thür konnte unter 17 Gemeinden den Gesamtsieg auf Kreisebene erreichen. “Die Gemeinde präsentierte sich nicht nur mit einer guten Infrastruktur, tollen Biotopzonen, wie z.B. den Thürer Wiesen, oder einer Vielzahl vorbildlich renovierter alter Gebäude, sondern begeisterte auch mit seinen kreativen Ideen für die Zukunft, den zahlreichen Hofläden und dem hohen Maß an ehrenamtlichem Engagement”, so der Leiter der Kommission Alois Astor und nennt als Beispiele die Seniorenwerkstatt der Gemeinde oder die Neuanpflanzung einer Obstwiese mit alten Obstsorten.

Und das war der Ablauf der Prüfung am 15.05.2017: Die Kommission des Kreises Mayen – Koblenz  besuchte die Ortsgemeinde Thür am 15.05.2017 um 08.00 Uhr morgens.

Zur Verfügung standen 2 Stunden und 15 Minuten und da man in Thür viel zu zeigen hatte, musste das Team um Bürgermeister Rainer Hilger richtig Gas geben.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsbürgermeister, wurden die Mitglieder der Kommission, Verbandsbürgermeister Jörg Lempertz  und die anwesenden Thürerinnen und Thürer in den Anbau der Grundschule gebeten. Als kleine Überraschung und Einstimmung sangen die Grundschüler zwei Lieder und riefen der Kommission zu: “ Unser Dorf hat Zukunft “.   Schulleiterin Ellen Küpper wünschte zusammen mit dem Lehrerkollegium viel Erfolg und nachdem die Kinder in ihre Klassen verschwunden waren, startete  Fritz Hanke seinen professionellen Filmbeitrag, die Präsentation des Ortes. Die 3 Grundschülerinnen Lucie, Luisa und Lola fungierten dabei als Sprecherinnen, was dem Beitrag einen ganz besonderen Reiz gab.

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Im Anschluss erklärte der 1. Beigeordnete Jürgen Jakob kurz das folgende Programm, bevor man sich mit einem alten Setrabus  – eine Überraschung von Bürgermeister Hilger, auf den Weg machte, um die langen Strecken zu bewältigen. Vorbei an den Hofläden Schlaf und Ellerich, erreichte der Bus die 1. Station, den Thürer Friedhof. Hier zeigte Johannes Schneider auf, wie man sich den “Garten der Erinnerung“ als ein von der Gemeinde gepflegtes Gräberfeld, mit vielen unterschiedlichen Bestattungsformen, vorstellt.  Da die Arbeiten schon begonnen hatten, konnten sich die Teilnehmer gut erahnen, wie das neue Gräberfeld angelegt werden soll.

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Nach einem kurzen Blick auf das erfolgreiche Thürer Gewerbegebiet, - hier ist der 4. Bauabschnitt schon in Planung,  ging es weiter zur neu angelegten Streuobstwiese. Leo Oster hatte zusammen mit Thomas Zellmer ein Plakat angefertigt und stellte nun der Kommission das ehrenamtliche Projekt vor, 82  Obstbäume wurden hier angepflanzt, auf alte Obstsorten wurde dabei besonderen Wert gelegt. Ein tolles Zukunftsprojekt  - fanden auch die Kommissionsteilnehmer.

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Anschließend stellt Jürgen Jakob die Planungen für den weiteren Ausbau der Segbachstraße vor und Achim Danhausen erklärte, wie erfolgreich bereits jetzt schon in Thür das Hochgeschwindigkeitsglasfasernetz  fortgeschritten ist. Dabei hob er besonders die gute und unproblematische Zusammenarbeit hervor.

Vorbei an dem neu gestalteten Kinderspielplatz, erreichten die Teilnehmer, nach kurzem Fußweg, den sich im Bau befindlichen Bolzplatz. Die tolle Trockenmauer mit Basaltfindlingen an diesem Projekt wurde besonders erwähnt, da man hiermit die Artenvielfalt unterstützen möchte und Rainer Hilger stellte dar, warum man sich für einen Naturrasenplatz, im Gegensatz zu den überall entstehenden Kunstrasenplätzen entschieden hat.

Die für über 250.000,00 Euro sanierte Kita und die demnächst anstehende Sanierung der Gemeindehalle waren weitere Gesprächsthemen, bevor es dann wieder mit dem urigen Bus weiter zum Neubaugebiet Sportplatz ging. Hier herrschte reges Treiben, da einige Bauprojekte bereits begonnen haben, und Achim Danhausen erklärte anhand dieses Gebietes, wie der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsglasfasernetzes umgesetzt wird.

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Vorbei an diversen Baulückenschließungen im Ort,  ging es dann zu den Thürer Wiesen. Herbert Stern und Manfred Berresheim fungierten hierbei als Ansprechpartner und stellten das ehrenamtliche Projekt Karpatenbüffel vor, die, -wie auf Zuruf, sich den Teilnehmern zeigten. Dass ein Storch auch schon ab und an gesichtet wurde, erfreute die Teilnehmer besonders.

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Die Renaturierung des Thürer Bachlaufes, war ein Thema, das Jörg Lempertz sehr überzeugend darstellte, bevor es dann wieder Richtung Ortsmitte ging. Vorbei an den Hofläden Brohl und Berresheim , stellte Jürgen Jakob das Projekt seniorengerechte Wohnungen vor, das an der ehemaligen Gaststätte “ Zur Traube “ entstehen soll .  Am neugestalteten Thürer Dorfbrunnen vorbei, schauten sich die Teilnehmer, den wunderschön restaurierten historischen Hof der Familie Sommer-Zellmer an. Hierbei wurde auf die Schilder aufmerksam gemacht, die überall im Dorf und in Fraukirch auf die Historie aufmerksam machen. Das jüdische Denkmal wurde von der Künstlerin Steffi Pung vorgestellt, die sich viele Gedanken darum gemacht hatte, wie man mit einer solchen Thematik heute umgeht. Das von ihr gestaltete Denkmal spricht hierbei für sich.

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Über die neu gestaltete Dorfwiese, vorbei an der Seniorenwerkstatt und dem Bouleplatz, ging es dann zurück zur Dorfmitte. Der ehrenamtlich gestaltete Platz vor der Dorfscheune und besonders der offene Bachlauf fand bei der Kommission große Anerkennung.

Im Anschluss lud Rainer Hilger alle Teilnehmer zu einem Frühstück ins Scheunencafé ein. Nachdem noch einige Visionen für die Zukunft vorgestellt wurden, hatten die Kommissionsteilnehmer Gelegenheit ihre Eindrücke zu schildern. Durchweg positiv waren diese Eindrücke,- besonders das hohe Maß an Ehrenamt wurde lobend erwähnt.

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Thür erreichte den 2. Platz im Gebietsentscheid
“Unser Dorf hat Zukunft”

Am 14.06.2017 besuchte die 5-köpfige Prüfungskommission des Gebiets Koblenz unseren Ort. Folgende Punkte waren für die Bewertung der Gemeinde ausschlaggebend (Entnommen aus der Beschreibung https://add.rlp.de/de/themen/foerderungen/im-kommunalen-bereich/dorfwettbewerbe/):

Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen

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Das bereits heute vorhandene Glasfasernetz sichert die Zukunftsfähigkeit nicht nur der Betriebe, sondern auch für private Nutzer. Das Glasfasernetz in Thür wurde vorgestellt von Achim Danhausen.

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Thür betreibt eine aktuelle und informative Homepage, mit der das Dorf auch Werbung in eigener Sache macht”, so die Meinung der Prüfungskommission.

Der Bolzplatzes in der Nähe des am Ortsrand gelegenen Kindergartens und der Gemeindehalle soll Jugendmannschaften und zu bestimmten Zeiten auch dem Kindergarten zur sportlichen Betätigung und zum Toben dienen. Die Planung wurde vorgestellt von Jürgen Jakob.

Eine neu eröffnete Bäckerei, das Scheunenkaffee und verschiedene Hofläden tragen zur Versorgung der Bevölkerung bei. Das kleine Gewerbegebiet an der B256 bietet derzeit knapp 50 Arbeitsplätze im Dorf.

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Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten

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Kindergarten und Schule bilden einen Kristallisationspunkt für das wichtige bürgerschaftliche und soziale Engagement. Aus Sicht der Dorferneuerung ist der Erhalt von Kindergarten und Grundschulen in den Gemeinden ein ganz wichtiger Baustein. Thür ist ein Musterbeispiel für generationenübergreifendes Handeln.

Baugestaltung und –entwicklung

Ein von Schülern und Erwachsenen gestalteter Film über Thür gab einen guten Überblick über die Entwicklung der Gemeinde in den vergangenen Jahren und die Schwerpunkte der Dorferneuerung. Den baulichen Höhepunkt in Thür stellt der Ortsmittelpunkt mit seinen abwechslungsreichen baulichen Räumen, mit vielen kleineren, unterschiedlich gestalteten Bereichen dar. So gelangt man beibeispielsweise über eine Wiese als „grüne Mitte“ in einen räumlich umgrenzten Platzbereich vor der Dorfscheune, die im inneren eine angemessene, dörflich gelungene architektonische Lösung darstellt.

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Auf einem Rundgang durch den Ort finden sich schön gestaltete Brunnen, die auf den Wasserreichtum des Ortes hinweisen, sowie ein angemessen gestaltetes Denkmal, das an die Holocaustopfer aus Thür erinnert und von einer ortsansässigen Steinmetzin entworfen und errichtet wurde.

Grüngestaltung / Das Dorf in der Landschaft

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Die Thürer Wiesen einschließlich der spektakulären Beweidung mit Wasserbüffeln führen zu einem erstaunlich hohen Artenreichtum besonders in der Vogelwelt.

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Die oberhalb der Gemeinde neu angelegte Streuobstwiese mit vielen alten Apfel-und Birnensorten wird in einigen Jahren dazu einladen das geerntete Obst auch zu nutzen, es vielleicht zu Fruchtsaft aufzubereiten und zu genießen. Sie bedarf allerdings der regelmäßigen Pflege. Vorgestellt wurde die Streuobstwiese von Leo Oster.

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Ein gelungenes Beispiel stellt der örtliche Friedhof mit dem „Garten der Erinnerung“ dar, der auf Anregungen der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz zurückgeht. Vorgestellt wurde dieses Projekt von Johannes Schneider.

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Gesamtbeurteilung

Die Gemeinde Thür wird kontinuierlich zu einem attraktiven Wohnstandort entwickelt. Sie vermittelt durch die Verwendung regionaltypischer Baustoffe einen eigenständigen Charakter. Besonders gut gelungen ist die räumlich abwechslungsreiche und interessant gestaltete Ortsmitte.


Thürer Ehrenamtler wurden überrascht

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Als Dankeschön für ganz viel Ehrenamt innerhalb der Gemeinde Thür, hatten Ortsbürgermeister Rainer Hilger und der 1. Beigeordnete Jürgen Jakob die Männer der Seniorenwerkstatt und Fritz Hanke zusammen mit Ihren Ehefrauen am 25.01.2017 zu einer Überraschungsfahrt eingeladen.

Es wurde viel gerätselt, wo es denn hingehen könnte, doch niemand hätte gedacht, dass “Man(n)“ beim Kochen so viel Spaß haben kann.

Bei der EVM Koblenz entstand, nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Berthold Nick, unter Anleitung von Koch Ingo Hilger und durch Genuss von gutem Küchenwein ein superleckeres Menü.

Die Ehefrauen, die derweil durch eine Typen- und Farbberatung verwöhnt wurden, waren beim anschließenden gemeinsamen Essen angenehm überrascht, was ihre Männer so alles gezaubert hatten. Es wurde viel gelacht und alle waren sich einig, das war eine tolle Überraschung.

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Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Thür am 13.11.2016

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Am Sonntag, den 13.11.2016 fand eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Nach einer kurzen  Ansprache des Ortsbürgermeisters, Rainer Hilger, legte er einen Kranz am Ehrenmal vor der Kirche nieder.
Der Männergesangverein, der Musikzug und die Freiwillige Feuerwehr Thür verliehen der Veranstaltung eine feierliche Note. “Lassen Sie uns gemeinsam, - nicht nur der Opfer der beiden Weltkriege sondern auch der vielen  Opfer weltweit in unserer heutigen Zeit -, gedenken”, mahnte Bürgermeister Hilger die ca. 60 Teilnehmer an der Veranstaltung.

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Thürer Kirmes 2016

Thür hat einen neuen Dorfbrunnen und Informationsschilder an seinen historischen Gebäuden

Bevor die Bewohner der Ortsgemeinde Thür dem traditionellen Aufstellen ihres Kirmesbaumes am Samstag, 07.05.2016, beiwohnten, hatten sie sich um 16.00 Uhr an der Kreuzung Breitsteinstraße / Fallerstraße eingefunden, um ihren neuen Dorfbrunnen in Betrieb zu nehmen.

Ortsbürgermeister Rainer Hilger freute sich sehr, dass er außer den zahlreichen Thürer Bewohnern auch Verbandsbürgermeister Jörg Lempertz mit seiner Familie begrüßen konnte.

"Früher stellte der Brunnen den Dorfmittelpunkt dar, weil hier das Vieh getränkt wurde und die Bewohner auch Wasser für ihren eigenen Bedarf holten", so Steffi Pung, die den in Mendiger Basalt geschaffenen Brunnen entworfen hatte.

Nach einem kleinen Umtrunk, lud der 2. Vorsitzende des Kultur- und Verschönerungsvereins Thür, Friedrich Hermes, zur Enthüllung einiger Informationsschilder, die auf die Historie der Gebäude hinweisen, ein. "Im Rahmen unserer 900-Jahr-Feier wurde uns erst so richtig bewusst, dass in Thür früher 15 mittelalterliche Höfe bestanden. Während diese Höfe bereits in unserer Chronik ausführlich beschrieben werden, möchten wir diese Gebäude nunmehr mit einer entsprechenden Info-Tafel sichtbar machen. Da wir in Thür über eine äußerst aktive Seniorenwerkstatt verfügen, konnten die Schilder dort mit viel Liebe zum Detail gefertigt werden", so Friedrich Hermes. Die Kosten für diese Aktion wurden vom Kultur- und Verschönerungsverein übernommen.

Insgesamt werden 10 Schilder in Thür und zwei in Fraukirch angebracht. Die ersten fünf davon, darunter die “Zehnt-Scheune der Abtei Sayn”, der "Himmeroder Hof", die katholische Pfarrkirche St. Johannes Ap. und der “Domhof” wurden am Kirmessamstag, der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 11. Juni findet ein Dorfrundgang mit der Volkshochschule Mendig statt, in dessen Verlauf alle Hinweistafeln von Friedrich Hermes vorgestellt werden. 

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Text von Sonja Freér

Strahlender Sonnenschein lockte zahlreiche Besucher zur Kirmes nach Thür

 Nachdem der 20-jährige Christopher Schäfer vom Thürer Junggesellenverein in der Walpurgisnacht am Vorabend des 01. Mai die gleichaltrige Jura-Studentin Rebecca Hagen als seine Maikönigin ersteigert hatte, nahm das Maikönigspaar selbstverständlich am Freitagabend, 06.05. 2016 auch an der großen Schaumparty in der Dorfscheune teil und war sowohl bei der Eröffnung des Bierbrunnens als auch beim Aufstellen des Mai- und Kirmesbaumes durch die Thürer Junggesellen am späten Samstagnachmittag (07.05.2016) vor Ort.

Um 19.30 Uhr eröffnete das charmante Maikönigspaar auf der Dorfwiese mit fünf Böllerschüssen die Thürer Kirmes in der Dorfscheune. Anschließend folgte in der geschmückten Dorfscheune der Fassanstich durch Maikönig Christopher Schäfer mit Unterstützung von Ortsbürgermeister Rainer Hilger, VG-Bürgermeister Jörg Lempertz , Friedrich Hermes (Vorsitzender MGV) und Dominik Mittler (Vorsitzender JGV). Für die Stimmung in der Scheune sorgte der Alleinunterhalter Guido Hahn.

Der Kirmessonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Nach dem festlichen Kirmeshochamt um 9.30 Uhr in St. Johannes Ap. fand auf dem Kirmesplatz bei herrlichem Sonnenschein ein buntes Treiben statt. Am Nachmittag bewirteten Mitglieder der Thürer Karnevalsgesellschaft die Besucher in der Dorfscheune mit Kaffee und Kuchen und boten auf dem Dorfplatz erfrischende Getränke an.

Am Kirmesmontag fand nach der heiligen Messe wieder der traditionelle Kirmesfrühschoppen in die Gemeindehalle unter der Mitwirkung der Thürer Ortsvereine und der musikalischen Begleitung von Wolfgang Portz statt.

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Senioren-Kaffee-Klatsch im Pfarrheim Thür

Am 21.11.2022 hatte Monika Haupt zu einem Senioren Kaffee-Klatsch eingeladen. Anscheinend fühlten sich wohl hauptsächlich die Thürer Damenwelt im “reiferen Alter” angesprochen. Denn immerhin hatten ca 40 Frauen und nur 2 Männer die Stufen hinauf in den Saal des Pfarrgemeindehauses bewältigt und dort zwei hübsch geschmückte Tafeln und eine große Kuchentheke vorgefunden.

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Es dauerte auch gar nicht lange, bis der Klatsch so richtig im Gange war.

Doch Monika Haupt hatte noch eine Überraschung in der Hinterhand. Franz Kiefer spielte auf seiner Zither, gesanglich begleitet von Andrea Ernst. Die besinnlichen Lieder und der Klang der Zither machten viele ein bisschen wehmütig, verstanden es doch die beiden Solisten durch die zum Teil vertrauten Weisen und dem ganz  besonderen Klang des Instruments ihre Zuhörer:innen zu begeistern. Und als dann Frau Ernst zum Mitsingen aufforderte, war zu spüren, “Singen macht glücklich”.

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Ein schöner Nachnittag für die Thürer Senior:innen, danke, liebe Monika, danke den Helferinnen, dank allen, die Kuchen gespendet haben und Dank den Solisten, die durch ihre einfühlsame musikalische Darbietung der Veranstaltung eine  besondere Note verliehen.

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